Was heißt „interkulturelle Literatur“?
БрГУ им.А.С.Пушкина (Брестский государственный университет)
Реферат
на тему: «Was heißt „interkulturelle Literatur“?»
по дисциплине: «Немецкий язык»
2021
15.00 BYN
Was heißt „interkulturelle Literatur“?
Тип работы: Реферат
Дисциплина: Немецкий язык
Работа защищена на оценку "8" без доработок.
Уникальность свыше 50%.
Работа оформлена в соответствии с методическими указаниями учебного заведения.
Количество страниц - 25.
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GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUR MONOGRAPHIE
EINFÜHRUNG
HAUPTTEIL
DAS ERSTE KAPITEL
DAS ZWEITE KAPITEL
LITERATURLISTE
WÖRTERBUCH DER WISSENSCHAFTLICHEN KONZEPTE UND BEGRIFFE
GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUR MONOGRAPHIE
Der Titel des zu referierenden Textes ist “Was heißt ‘interkulturelle Literatur’?”
Der Autor des Textes ist Bernhard Strathaus.
Das Hauptthema des Textes ist interkulturelle Literatur.
In diesem Text geht es um das, was unter dem Begriff “interkulturelle Literatur" zu verstehen ist”.
Die Arbeit “Was heißt ‘interkulturelle Literatur’?” besteht aus einer Einführung, zwei Kapiteln und einer Bibliographie.
Die Einführung besteht aus 8 Abschnitten, die einen kurzen Überblick über das Problem der Interpretation des Begriffs "interkulturelle Literatur" und der Klassifizierung von Arten von Literatur geben.
Das erste Kapitel heißt “Was heißt ‘interkulturelle Literatur’?”. Das erste Kapitel besteht aus drei Teilen. In diesem Kapitel werden Begriffe wie “Gastarbeiterliteratur”, “Migrantenliteratur” und “interkulturelle Literatur auf Deutsch” aufgezeigt.
Das zweite Kapitel heißt “Alternative Lektüren” und besteht aus fünf Teilen. Im zweiten Kapitel geht es um die bekanntesten Vertreter der interkulturellen Literatur in Deutschland.
Die bibliographische Liste besteht aus 241 Quellen.
EINFÜHRUNG
Spricht man von “interkultureller Literatur”, so ist man mit vielen Unklarheiten bezüglich dieses Begriffs konfrontiert. Es gibt viele Diskurse darüber, ob diese Literatur als eigenständiges Genre betrachtet werden kann. Das Problem der Eingrenzung des Korpus ist immer vorhanden. Darüber hinaus sind Fragen nach der Relevanz von Autorenbiografien sowie der Zugehörigkeit zur “Nationalliteratur” nur einige der Themen, mit denen sich die Literaturwissenschaft seit den 1980er Jahren beschäftigt.
Neben den literarischen Arbeiten zum Problem der interkulturellen Literatur, die versuchen, von bestimmten Merkmalen zu abstrahieren, um einen Korpus zu definieren, der nach dem Kriterium der Cross-Nationalität betrachtet wird, zeichnen sich auch im Literaturbetrieb bestimmte Entwicklungen ab, die den Korpus definieren.
Als inter- oder multikulturelle Literatur bezeichnet man heute die Literatur von Autoren, die aus einer von mindestens zwei Kulturräumen geprägten Sichtweise schreiben. Sie ist auch als Literatur der Kultursynthesen beschreibbar. Interkulturelle Literaturen sind Bestandteil der Nationalliteraturen. Als solcher behandelt sie ebenso Identitätsfragen nationaler oder kultureller Minderheiten innerhalb einer Mehrheitsgesellschaft wie umgekehrt die Selbstkonstitution der Mehrheit gegenüber allen “Anderen”. Dadurch hat letztlich jeder Text einen interkulturellen Aspekt.
Die Grundlage für die Entstehung der Richtung der interkulturellen Literaturwissenschaft war die wissenschaftliche Forschung der postkolonialen Literatur, die seit den 1980er Jahren begann. Die Entstehung neuer Formen der offenen hybriden interkulturellen Literatur diente als Impuls für die Überarbeitung des Themas der Grenzen nationaler Literatur und die Berücksichtigung der Kreativität von Migrantenschriftstellern im Kontext der Suche zwischen verschiedenen Kulturen, Religionen, politischen Systemen und Kontinenten.
HAUPTTEIL
DAS ERSTE KAPITEL
Im ersten Kapitel geht es um die Entwicklung des Begriffs der „interkulturellen Literatur“ in Deutschland bzw. ihrer französischen Pendants im Nachbarland. Der Akzent liegt dabei auf dem tatsächlichen Gebrauch des Begriffs.
So geht es zum Beispiel am Anfang des Kapitels um Gasterbieterliteratur. Diese Art von Literatur hat die literarische Gemeinschaft immer mehrdeutig behandelt. Die Gastschriftsteller selbst änderten oft ihren Namen, “obwohl die Gruppe der Schriftsteller, die unter dieser Bezeichnung zusammengefasst werden, bemerkenswert stabil geblieben ist” (S. 24). Der Begriff "interkulturelle Literatur" wird derzeit verwendet, um sich auf schreibende Migranten zu beziehen, die außerhalb der bundesdeutschen Landesliteratur immer eine eigene Gruppe bilden, obwohl sie auf Deutsch schreiben.
Der Autor stellt auch fest, dass in Frankreich das Problem der Terminologie zu diesem Thema völlig anders ist. Das Hauptmerkmal hier ist, dass Migrantenschriftsteller in Deutschland arbeiten, während Migrantenschriftsteller in Frankreich nicht arbeiten. Die Auszeichnung nennt der Autor auch die koloniale Vergangenheit Frankreichs, die sich deutlich von Deutschland unterscheidet. Der Autor bemerkt, dass bereits während der Kolonien in Afrika auf den Ländern, die zu Frankreich gehörten, die sogenannte "Gangsterliteratur"entstanden ist. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass der Begriff "Gangsterliteratur" zu dieser Zeit nicht verwendet wurde. Dieser Begriff wurde in Frankreich nicht weit verbreitet, und daher ist es schwierig zu bestimmen, wie Franzosen und Deutsche dieses Konzept interpretieren.
In diesem Kapitel betrachtet der Autor konsequent den Abschnitt der drei erwähnten Literatur - interkulturelle Literatur, Gangsterliteratur, Migrantenliteratur. Dann wird der Autor auf der Grundlage dieser Konzepte selbst das Korps der interkulturellen Literatur bilden. Dazu werden sowohl die einflussreichen Texte der Sekundärliteratur als auch die Programmtexte der Literaten selbst analysiert (S. 25). Der Autor in diesem Kapitel beschäftigt sich jedoch nicht mit der Prüfung von speziellen Texten privat.
DAS ZWEITE KAPITEL
Im zweiten Kapitel wird ein näherer Blick auf das im postkolonialen Diskurs sehr erfolgreiche Konzept der „littérature mineure” geworfen. Es wird in den Zusammenhang des Buches, in dem es entwickelt wurde (Deleuze/Guattari, Kafka) gestellt, um die Einseitigkeit der Rezeption des entsprechenden Konzepts herauszustreichen.
Im Kapitel wird versucht den Begriff „Kultur” zu klären, wie er in Kulturtheorie verwendet wird: Er rekurriert auf ein Paradoxon, das dann aber meistenteils aus pragmatischen Gründen wieder ausgeblendet wird (S. 110).
So werden recht eigentlich zwei Kulturbegriffe verwendet, die untereinander höchst inkompatibel sind.
In einem zweiten Teil wird versucht, sich der „interkulturellen Literatur” auf eine andere Weise zu nähern, nämlich, indem die Texte in alternativer Weise, d.h. nicht in Bezug auf „Kultur” hin gelesen werden. Vor allem Elemente, die gewöhnlich geradezu reflexhaft einen Bezug zu „Kultur“ suggerieren (wie etwa Familie, das Verhältnis von Frau und Mann, religiöse Zitate u.a.m.), werden in einen alternativen Zusammenhang gestellt (S. 119).
Gegenstand der Betrachtungen sind Texte, die gewöhnlich zur „interkulturellen Literatur“, zur „littérature beur“ oder zur „Littérature maghrébine d’expression française“ gerechnet werden: Texte von Emine Sevgi Özdamar, Yoko Tawada, Driss Chraïbi, Assia Djebar und Maya Arriz Tamza (S. 127).
In einem ersten Kapitel wird der „Inspecteur Ali” von Driss Chraïbi in Zusammenhang mit dem Schreibprozess und dem Problem der Autorschaft gelesen. Ein ausführlicher Prolog skizziert den Forschungsstand zu letzterer Thematik und widmet sich dabei ausführlich der Debatte zwischen Jacques Derrida und John Searle um die Sprechakttheorie von John Langshaw Austin. In einem zweiten Kapitel werden die familiären Konstellationen in Assia Djebars „Les nuits de Strasbourg” untersucht und ein intertextueller Bezug zur sophokleischen „Antigone” hergestellt.
1. Ackermann I., Weinrich H. Eine nicht nur deutsche Literatur. Zur Standortbestimmung der ‚Ausländerliteratur’ / I. Ackermann, H. Weinrich. – München: Piper, 1986. – 182 S.
2. Ackermann I. Nachwort / I. Ackermann // Fremde Augenblicke. Mehrkulturelle Literatur in Deutschland. – Bonn: Inter Nationes Verlag, 1996. – S. 168 – 171.
3. Antweiler Ch. Interkulturalität in der Theorie und ein Beispiel aus In-donesien / Ch. Antweiler // Hahn A., Platz N. H. (Hg.). Interkulturalität als neues Paradigma Trierer Beiträge. Aus Forschung und Lehre an der Universität Trier XXVII. Tübingen : Stauffenburg. 1999. – S. 35 – 48.
4. Arnold H.-L. Literatur und Migration / H.-L. Arnold // edition Text + Kritik. Sonderband IX/2016. – München, 2006. – 285 S.
5. Behravesh M.L. Migration und Erinnerung in der deutschsprachigen interkulturellen Literatur / M.L. Behravesh. – Bielefeld: Aisthesis Verlag, 2017. – 252 S.
6. Biondi F., Schami R. Literatur der Betroffenheit. Bemerkungen zur Gastarbeiterliteratur // Schaffernicht Ch. (Hg.). Zu Hause in der Fremde. Fischerhude, 1981. – S. 124-136.
7. Bliuomi A. (Hg.). Migration und Interkulturalität in neueren literarischen Texten. Hg. Von Aglaja Blioumi / A. Bliuomi. – München: iudicium, 2002. – 162 S.
8. Heinze H. Migrantenliteratur in der Bundesrepublik Deutschland. Bestandsaufnahme und Entwicklungstendenzen zu einer multikulturellen Literatursynthese / H. Heinze. – Berlin: Express Edition Verlag, 1986. – 109 S.
9. Hinrichs U. Multu Kulti Deutsch: Wie Migration die deutsche Sprache verändert / U. Hinrichs. – Berlin: C.H. Beck, 2013. – 294 S.
10. Hoffmann M. Interkulturelle Literaturwissenshaft. Eine Einführung / M. Hoffmann. – Stuttgart: UTV, 2006. – 246 S.
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