Экономика Германии в целом Реферат
ГГУ им.Ф.Скорины (Гомельский государственный университет)
Реферат
на тему: «Экономика Германии в целом»
по дисциплине: «Немецкий язык»
2018
Выполнено экспертами Зачётки c ❤️ к студентам
23.00 BYN
Экономика Германии в целом
Тип работы: Реферат
Дисциплина: Немецкий язык
Работа защищена на оценку "9" без доработок.
Уникальность свыше 60%.
Работа оформлена в соответствии с методическими указаниями учебного заведения.
Количество страниц - 33.
Поделиться
Einleitung
Die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft
Industrie in Deutschland
Landwirtschaft in Deutschland
Energie für Deutschland
Der Dienstleistungssektor in Deutschland
Deutschland 2020. Zukunftsperspektiven für die deutsche Wirtschaft
Zussamenfassung
Quellenverzeichnis
Glossar
Einleitung
Die Wirtschaft ist in Deutschland sehr stark entwickelt.Das bedeutendste Produktionszentrum ist das Ruhrgebiet. Hier befinden sich die wichtigsten Eisenhüttenwerke des Landes. Hochentwickelt sind auch der Maschienenbau,der Fahrzeug-und Waggonbau. Mehr als die Hlfte der Elektroenergie wird in diesem Gebiet erzeugt.Die BRD hat eine intensive Landwirtschaft. Hier werden Getreide,Kartoffeln, Zuckerrüben angebaut.Die BRD ist an Stein,Braunkohle,Eisenerz reich. Die Erdölvorräte sind in der BRD gering.
Die Wirtschaft Deutschlands ist hinsichtlich des Bruttoinlandsprodukts die größte Volkswirtschaft Europas und die viertgrößte Volkswirtschaft weltweit. Beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf lag Deutschland 2015 in US-Dollar in Europa an neunter und international an 18. Stelle. Wichtige Bereiche sind die Industrie und der Dienstleistungsbereich; die Produktion von landwirtschaftlichen Gütern hat eine relativ geringe Bedeutung. Deutschland ist arm an Rohstoffen und Energierohstoffen; der Abbau von Rohstoffen fällt volkswirtschaftlich kaum ins Gewicht.
Deutschland zählt zu den am höchsten entwickelten Industrienationen der Welt und ist nach den USA und Japan die drittgrößte Volkswirtschaft.Mit 83 Millionen Einwohnern ist Deutschland auch der größte und wichtigste Markt in der Europäischen.
Deutschland ist größte Exporteur von Gütern.Die zahlreichen Kanäle,die Bundesrepublik durenziehen,haben eine große Bedeutung für die deutsche Wirtschaft. Fast 25 % aller Güter warden auf dein Wasserwege transportiert. Bedeutende Industriezweige sind:die metallverarbetende Industrie, der Maschinenbau,die Uhrenindustrie und andere feinmechanische Industriezweige.Vor großer Bedeutung für die Ökonomie der BRD ist der Fremdenverkehr.Ungefähr 8 MillionenTouristen aus verschidenen Ländern besuchen jährlich dieses Land.
Die wichtigsten Wirtschaftszentren in Deutschland sind das Ruhrgebiet (Industrieregion im Wandel zum Hightech- und Dienstleistungszentrum), die Großräume München und Stuttgart (Hightech, Automobil), Rhein-Neckar (Chemie), Frankfurt am Main (Finanzen), Köln, Hamburg (Hafen, Airbus-Flugzeugbau, Medien), Berlin und Leipzig.
Für ausländische Investoren ist der Standort Deutschland traditionell nicht nur wegen des technologischen Know-hows attraktiv, sondern auch wegen der zentralen geografischen Lage, der sehr gut ausgebauten Infrastruktur, der Rechtssicherheit und der qualifizierten Arbeitskrafte. Zu den bedeutenden Branchen in Deutschland gehört der Automobilbau: VW, Audi, BMW, DaimlerChrysler, Porsche und Opel. Der rasante technische Fortschritt lasst insbesondere die Informations- und Kommunikationstechnologierasch an Bedeu-tung gewinnen. Sie entwickelt sich zu einer treibenden Kraft im Dienstleistungssektor. Rund 2,5 Prozent seines Bruttoinlandsproduktes gibt Deutschland daher zurzeit fur Forschung und Entwicklung (F&E) aus. Deutschland ist eine Soziale Marktwirtschaft, das heit: Der Staat garantiert freies wirtschaftliches Handeln. Die wichtigsten Handelspartner sind Frankreich, Rußland, die USA und Grobritannien.
Die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft
Die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft kommt voran. 2017 liegt der Digitalisierungsgrad der deutschen Wirtschaft bei S4 von 100 möglichen Indexpunkten Ein Viertel der Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft ist „hoch“ digitalisiert (70 Indexpunkte und mehr). Das verarbeitende Gewerbe erreicht 42 Indexpunkte. Das sind drei Indexpunkte mehr als 2016 und eine unmittelbare Folge des Engagements der Industrieunternehmen in Projekten zu „Industrie 4.0".
Digitalisierungsgrad steigt in Großunternehmen und mittelständischer Wirtschaft. Der Digitalisierungsgrad mittelständischer Unternehmen (10 - 249 Beschäftigte) ist im Vergleich zum Vorjahr um zwei Punkte auf 52 Indexpunkte gestiegen. 2022 erreicht er 54 Punkte. 19 Prozent der mittelgroßen Unternehmen sind „hoch“ digitalisiert. Der Digitalisierungsgrad in den Großunternehmen (mehr als 250 Beschäftigte) steigt 2017 um einen Punkt auf 54 Indexpunkte und kommt 2022 auf 56 Indexpunkte. 17 Prozent der Großunternehmen sind „hoch“ digitalisiert. Auf Großunternehmen und mittelständische Unternehmen entfallen zusammengenommen 88 Prozent der Umsätze der gewerblichen Wirtschaft. Im Vergleich dazu erscheint die leicht rückläufige Entwicklung des Digitalisierungsgrads der Kleinstunternehmen (0-9 Beschäftigte) um einen Indexpunkt auf 54 Indexpunkte nicht so bedeutend. Allerdings bewirkt sie. dass der Wirtschaftsindex DIGITAL 2017 von 55 Punkten auf 54 Indexpunkte sinkt, weil bei der gewichteten Indexberechnung berücksichtigt wird, dass 89 Prozent aller Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft Kleinstunternehmen sind. 2022 wird der Wirtschaftsindex DIGITAL aber wieder deutlich - auf dann 58 Punkte - steigen.
Hohe Unterschiede nach Branchen. Mit 78 Indexpunkten bleibt die IKT-Branche „hoch“ digitalisierter Vorreiter. „Überdurchschnittlich“ digitalisiert sind die wissensintensiven Dienstleister, die Finanz- und Versicherungsdienstleister sowie der Handel „Mittelmäßig“ digitalisiert sind die Energie- und Wasserversorgung, der Maschinenbau sowie die chemisch-pharmazeutische Industrie. Es folgt der Fahrzeugbau, der 2022 auf 50 Indexpunkte kommt und sich damit von Rang.
acht auf Rang fünf verbessert. Das sonstige verarbeitende Gewerbe steigt mit einem Zuwachs von fünf Indexpunkten von Rang zehn auf Rang neun auf. 2017 ist dieser Wirtschaftsbereich erstmals „mittelmäßig“ digitalisiert. Verkehr und Logistik verbessern sich mit 42 Punkten bis 2022 auf Rang neun. „Niedrig“ digitalisiert bleibt das Gesundheitswesen.
Die Potenziale der innovativen Anwendungsbereiche werden noch kaum ausgeschöpft. Jedes dritte Unternehmen nutzt „Smart Services“, jedes fünfte „Big Data“, jedes siebente Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes „Industrie 4.0“. Künstliche Intelligenz steht noch am Anfang.
Rund 60 Prozent der Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sind mit ihren Geschäftskunden digital vernetzt. Danach folgt die Vernetzung mit Lieferanten sowie innerhalb der Produktion und Dienstleistungserstellung. Um die Digitalisierung voranzutreiben, kooperiert ein Fünftel der Unternehmen mit Partnern aus der eigenen Branche und 15 Prozent branchenübergreifend. Zur Förderung der eigenen Digitalisierung arbeiten etwa vier Prozent der Unternehmen mit Start-ups zusammen. Die dominierende Kooperationsstrategie ist der Informations- und Erfahrungsaustausch. Ein Mangel an Kooperationsbedarf ist der Hauptgrund für Unternehmen in Digitalisierungsfragen nicht zu kooperieren.
Industrie in Deutschland
Deutschlands Industrie gilt seit langem und besonders seit der letzten Rezession als der weltweit vorbildliche Motor des deutschen wirtschaftlichen Erfolgs. Dabei wird übersehen, dass der Dienstleistungssektor einen viel stärkeren Wachstumsbeitrag leistet, zunehmend auch im Export. In der globalen Rezession hielt er die deutsche Wirtschaft über Wasser. Die aus seinen Einkommen gespeiste Nachfrage schafft die Masse der Arbeitsplätze in der Industrie. Die deutsche Wirtschaft weist mit ihrer Exportfi xierung eine bedenkliche Abhängigkeit von bestimmten globalen Nachfragekomponenten auf, die ähnlich von einer Überakkumulationskrise betroffen sein können wie der angelsächsische Finanzsektor [2, S. 1].
Deutschland zeichnet sich wie kaum eine andere etablierte Volkswirtschaft durch den starken Fokus auf das Verarbeitende Gewerbe aus. Die deutsche Industrie konnte ihre Wettbewerbsstellung in den letzten Jahren weiter festigen. Mit China und den osteuropäischen Ländern sind zwar neue Konkurrenten auf den Weltmarkt vorgedrungen und haben etablierte Industrieländer verdrängt. Deutschland zählt aber nicht dazu. Der Anteil Deutschlands an der globalen Industrieproduktion blieb weitgehend konstant. Vom weltweiten Produktionswachstum konnte die deutsche Industrie somit voll profitieren. Der Erfolg der deutschen Industrie ist langfristig aber vor allem Ergebnis einer starken sektoralen Spezialisierung. Deutschland ist weltweit am stärksten auf forschungsintensive Industrien wie Elektrotechnik, Maschinenbau, Chemie und Fahrzeugbau fokussiert. Grundlage für diese Spezialisierung ist die ausgeprägte Wettbewerbsstärke der in Deutschland produzierenden Unternehmen, was sich vor allem beim Außenhandel mit forschungsintensiven Gütern bemerkbar macht. Die 2009 in der Wirtschaftskrise zu verzeichnenden Verluste waren zudem von temporärer Natur. Durch eine umsichtige konzertierte Aktion von Unternehmen, Gewerkschaften und Politik wurde das Wissen und die Kapazitäten in den Industriebetrieben erhalten und so die jüngsten Wachstumserfolge möglich gemacht (Belitz, Gornig und Schiersch 2011). Erfolg von gestern ist aber nicht gleichbedeutend mit Erfolg von morgen. Mit der sektoralen Spezialisierung auf Hochtechnologien wie auch der zunehmenden Ausrichtung auf die künftigen Wachstumsmärkte sind Weichenstellungen vorgenommen worden. Jedoch begründet eine hohe sektorale Spezialisierung auch Risiken. In den forschungsintensiven Industrien muss Deutschland auch in Zukunft in der Lage sein, neue Technologien zu entwickeln, sie in Produkte zu integrieren und sie effizient zu produzieren. Ein eindeutiges Warnsignal ist daher die ausgeprägte Investitionsschwäche der deutschen Industrie, von der – gemessen am vorhandenen Kapitalstocks – gerade auch forschungsintensive Branchen betroffen sind.
Landwirtschaft in Deutschland
Deutschland, das Land der Ingenieurskunst und Industrie, ist immer auch ein Land mit starker Landwirtschaft geblieben. Trotz dichter Besiedlung wird die Hälfte der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt. Rund eine Million Menschen erzeugen in rund 285.000 landwirtschaftlichen Betrieben Waren im Wert von mehr als 50 Milliarden Euro im Jahr. Die Landwirte versorgen uns mit hochwertigen Nahrungsmitteln. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherung weltweit und auch für die Energie- und Rohstoffversorgung. Sie gestalten und pflegen das Gesicht unseres Landes [1, c. 287].
Kartoffeln aus der Lüneburger Heide, Milch aus dem Allgäu, Getreide aus der Börde, Schweinefleisch aus dem Münsterland: Der Tisch, den die Landwirte bereiten, ist reich gedeckt. Mehr als neun Zehntel seines Bedarfs an Lebensmitteln erzeugt Deutschland rechnerisch aus heimischer Erzeugung. Das entspricht einem Selbstversorgungsgrad von rund 93 Prozent, wobei dies angesichts der Arbeitsteilung in einer globalisierten Wirtschaft und der vom Verbraucher gewünschten Vielfalt vor allem ein theoretisches Modell ist. Tatsächlich ist die Situation je nach Produkt sehr unterschiedlich. Bei Milch oder Fleisch führen wir größere Mengen aus als wir einführen – diese Exporte gehen vor allem in andere EU-Länder. Obst und Gemüse werden in größerem Umfang eingeführt. Deutschland ist sowohl der drittgrößte Agrarimporteur als auch der drittgrößte Agrarexporteur der Welt. Die deutsche Landwirtschaft erzielt mehr als 25 Prozent ihrer Verkaufserlöse aus dem Agrarexport. Im Saldo ist Deutschland aber Nettoimporteur, d. h. wir importieren mehr als wir exportieren.
Landwirte bewirtschaften und pflegen knapp die Hälfte der Fläche Deutschlands. Durch Jahrhunderte währende Arbeit haben sie das Landschaftsbild geschaffen, wie wir es heute kennen: die sogenannte Kulturlandschaft. Dieses landschaftstypische Nebeneinander von Wiesen, Feldern und Wäldern ist kein statischer Zustand, es entwickelt sich je nach Nutzung weiter. Manche Kulturlandschaften sind heute bedroht: Zum einen lohnt sich die mitunter aufwendige Bewirtschaftung oft nicht mehr. Zum anderen konkurrieren neue Verkehrswege, Siedlungen und Gewerbeflächen mit der landwirtschaftlich genutzten Fläche. Der Ausbau der Siedlungs- und Verkehrsfläche benötigt derzeit rund 69 Hektar pro Tag. Das entspricht der Fläche von fast 100 Fußballfeldern. Der überwiegende Teil davon geht letztlich zu Lasten von Grünland. Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2020 für Siedlungs- und Verkehrsflächen nicht mehr als 30 Hektar pro Tag in Anspruch zu nehmen.
Viele Landwirte haben in den vergangenen Jahren ihr Arbeitsfeld erweitert. Sie stellen Flächen zur Errichtung von Windrädern oder Solaranlagen zur Verfügung, vor allem aber produzieren sie Biomasse: Dazu gehören Energiepflanzen wie Raps oder Mais, Reststoffe und Nebenprodukte wie Gülle oder Stroh – und natürlich auch Holz. In Biogas- bzw. Biokraftstoffanlagen oder Blockheizkraftwerken werden daraus Wärme, Strom und Kraftstoffe. Biomasse ist zurzeit der wichtigste erneuerbare Energieträger in Deutschland mit einem Anteil am gesamten Primärenergieverbrauch von 7,1 Prozent im Jahr 2015. Damit trägt die Bioenergie ganz maßgeblich zur Einsparung von Treibhausgasen und so zum Klimaschutz bei. Immer wichtiger wird die sogenannte Kaskadennutzung. Dabei wird Biomasse mehrfach genutzt: Zum Beispiel wird Holz zunächst als Baustoff verwendet. Hat es in dieser Funktion ausgedient, kann das Holz zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt werden.
Energie für Deutschland
Eckdaten des deutschen Energiemarktes Im Jahr 2016 wurden in Deutschland 456,7 Mio. t SKE Energie entsprechend 313,7 Mio. t Öleinheiten verbraucht (2015: 451,5 Mio. t SKE). Damit steht Deutschland in der Rangliste der größten Energiemärkte der Welt nach China, USA, Russland, Indien, Japan und Kanada an siebter Stelle. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Energie beträgt in Deutschland 5,5 t SKE pro Jahr. Dies entspricht dem Doppelten des weltweiten Durchschnitts, andererseits der Hälfte des Vergleichswertes der USA. Nimmt man die erwirtschafteten Güter und Dienstleistungen zum Maßstab, so zeigt sich, dass in Deutschland Energie sehr effizient genutzt wird. So erreichte der Energieverbrauch in Deutschland 2016 rund 146 kg SKE pro 1.000 € Bruttoinlandsprodukt. Im weltweiten Durchschnitt ist dieser spezifische Energieverbrauch doppelt so hoch. Nimmt man die erwirtschafteten Güter und Dienstleistungen zum Maßstab, so zeigt sich, dass in Deutschland Energie sehr effizient genutzt wird. So erreichte der Energieverbrauch in Deutschland 2016 rund 146 kg SKE pro 1.000 € Bruttoinlandsprodukt. Im weltweiten Durchschnitt ist dieser spezifische Energieverbrauch doppelt so hoch. Im Zeitraum 1990 bis 2016 hat sich die gesamtwirtschaftliche Energieeffizienz – gemessen als witterungsbereinigter Primärenergieverbrauch je Einheit reales Bruttoinlandsprodukt – um mehr als ein Drittel verbessert.
Deutschlands eigene Energiereserven sind gering. Deshalb ist Deutschland in besonders hohem Ausmaß auf Importe angewiesen. Der Anteil der Importe an der Deckung des Primärenergiebedarfs beträgt bei Mineralöl, Erdgas und Steinkohle mehr als 90 %. Braunkohle und erneuerbare Energien sind die einzigen heimischen Energiequellen, über die Deutschland in größerem Umfang verfügt.
Die Deckung des Energieverbrauchs erfolgte 2016 zu 30 % durch heimische Energien. Erneuerbare Energien trugen 2016 (2015) mit 58,4 (56,8) Mio. t SKE zur Deckung des Primärenergieverbrauchs bei. Es folgen Braunkohle mit 52,8 (54,9) Mio. t SKE, Erdgas und Erdölgas mit 8,5 (9,2) Mio. t SKE, Steinkohle mit 3,9 (6,4) Mio. t SKE, Mineralöl mit 3,4 (3,5) Mio. t SKE sowie sonstige Energien, wie zum Beispiel der nicht-biogene Anteil im Hausmüll, mit 8,2 (8,2) Mio. t SKE.
Importenergien decken 70 % des Energieverbrauchs. Die Energieimporte sind nach Energieträgern und Herkunftsländern diversifiziert. Bedeutendstes Herkunftsland für die Bezüge von Energie-Rohstoffen ist die Russische Föderation. Bei Rohöl, Erdgas und Steinkohle steht Russland an erster Stelle in der Rangliste der für Deutschland wichtigsten Energie-Rohstofflieferanten. Auf den nächsten Plätzen liegen Norwegen, die Niederlande, Großbritannien, Kasachstan, USA, Aserbaidschan, Kolumbien, Australien und Nigeria. Aus den Niederlanden bezieht Deutschland Erdgas, aus Norwegen sowohl Rohöl als auch Erdgas. Schwerpunkt der Lieferungen aus Großbritannien ist Erdöl. Aus Kasachstan, Aserbaidschan und Nigeria importiert Deutschland Rohöl. Aus USA, Kolumbien und Australien werden Steinkohlen eingeführt.
Der Dienstleistungssektor in Deutschland
Die Struktur der deutschen Wirtschaft hat sich in der Vergangenheit stark gewandelt. Als Indikator für diesen Strukturwandel wird oftmals der langjährige Rückgang des Wertschöpfungsanteils der Industrie zugunsten der Dienstleistungen angeführt, die einen immer größeren Teil der wirtschaftlichen Leistung ausmachen. Diese Verschiebung ist jedoch nicht zwingend Ausdruck einer schwindenden Bedeutung der Industrie, vielmehr deutet sie auf eine grundlegende Veränderung im industriellen Wertschöpfungsprozess hin. Innerhalb der industriellen Wertschöpfung gewinnen unternehmensbezogene und produktbegleitende Dienstleistungen sowohl in Entwicklung, Produktion, Vermarktung und Vertrieb als auch in der anschließenden Kundenbetreuung und Wartung immer mehr an Bedeutung.
Mit zunehmender Bedeutung der Vorprodukte dieser unternehmensbezogenen Dienstleistungen steigt auch das Interesse an der Ausgestaltung des Regelrahmens für die Erbringung dieser Dienstleistungen und den daraus folgenden Wohlfahrtseffekten. Eine nicht sachgemäße Regulierung dieser unternehmensbezogenen Dienstleistungen kann unter anderem dazu führen, dass es im Produktionsprozess zu Ressourcenverschwendung kommt und Innovationspotential nicht ausgeschöpft wird. Negativ betroffen wären insbesondere nachgelagerte inländische Produktionsbereiche, die im internationalen Wettbewerb stehen und daher auf wettbewerbsfähige Dienstleistungen angewiesen sind. Im Umkehrschluss könnte der Abbau nicht erforderlicher Regulierungs- und Handelshemmnisse bisher ungenutzte Wachstumspotentiale freisetzen.
Der Umfang an Regulierungen wird für ausgewählte Unternehmensdienste („Professional Services“) von der OECD seit dem Jahr 1998 fortlaufend erfasst. Die Indikatoren der OECD bescheinigen Deutschland signifikante Strukturreformen in der Vergangenheit. Dennoch gehört Deutschland auch weiterhin im EU-Vergleich nicht zu den Ländern mit den geringsten Indikatorwerten. Auch andere Regulierungsmaße wie der ebenfalls von der OECD herausgegebene „Service Trade Restrictivnes Indikator“ oder die Höhe der ökonomischen Renten lassen ein gewisses Deregulierungspotenzial im Bereich der „Professional Services“ vermuten.
Zur Identifikation möglicher Deregulierungsbereiche bietet die vorliegende Studie drei Heuristiken an:
Erstens empfiehlt sich die Angleichung unterschiedlicher berufsspezifischer Regulierungen bei vergleichbaren Tätigkeitsfeldern auf das gegenwärtig niedrigere Regulierungsniveau. Zweitens kann die Angleichung unterschiedlicher bundeslandspezifischer Regulierungen für gleiche Berufe auf die jeweils niedrigere bestehende Eingriffsintensität erwogen werden. Und drittens sollte bei der Umsetzung bestehender und künftiger EU-Vorgaben auf eine „Übererfüllung“ verzichtet werden.
Die Ergebnisse einer im Rahmen dieser Studie durchgeführten ökonometrischen Analyse für ausgewählte unternehmensbezogene Dienstleistungen bestätigen positive Effekte vergangener Strukturreformen auf die Bruttowertschöpfung in nachgelagerten Produktionsbereichen sowohl in der Industrie als auch in der Gesamtwirtschaft. Die gefundenen Wirkungszusammenhänge liefern auch einen Anhaltspunkt für die Einordnung der zu erwartenden Effekte künftiger potentieller Reformbemühungen, die insbesondere auch für die Industrie mit Wachstumswirkungen verbunden sein dürften.
Deutschland 2020. Zukunftsperspektiven für die deutsche Wirtschaft
Deutschland blickt zurück auf zwei Jahre mit starkem Wirtschaftswachstum. Viele Unternehmen haben ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit spürbar gesteigert. Große Teile der Bevölkerung haben das Gefühl, der Aufschwung komme nicht bei Ihnen an. Die beginnende Abkühlung der weltweiten Konjunktur und die Krise an den Finanzmärkten schüren die Sorge vor einem drohenden wirtschaftlichen Abstieg. Damit sinkt die Risikobereitschaft des Einzelnen ebenso wie der Mut. die Rahmenbedingungen für mehr Innovationsbereitschaft neu zu gestatten.
Dabei ist es gerade Jetzt wichtig umzusteuem. Das deutsche Wachstumsmodell beruhte ln den vergangenen Jahren fast ausschließlich auf Produktivitätsgewinnen. Dieses Modell stößt nun an seine Grenzen. Ein nachhaltiger wirtschaftlicher Umschwung setzt eine neue Sichtweise voraus: von Investitionen In bestehende Strukturen hin zu Wachstum durch Innovationen. Nur so lässt sich gewährleisten, dass Einkommen und Wohlstand bei möglichst allen ankommen. Bleibt es bei der bisherigen Entwicklung mit mäßigen Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1.7% p.a.. dann wird Deutschland
• im europäischen Vergleich weiter zurückfallen.
• die Finanzierung der Sozialsysteme nicht auf dem gewohnten Niveau sichern können,
• als Standort an Attraktivität einbüßen.
Nicht zuletzt wird die Mitte der Gesellschaft wirtschaftlich weiter verlieren: Die Bevölkerungsgruppe mit mittlerem Einkommen wird dann nicht nur kleiner, sondern bleibt auch weiter vom Wachstum abgekoppclt. weil das mittlere Einkommen mit 1.1% p.a. geringer wächst als das BIP. Mit einem Durchschnittswachstum des BIP pro Kopf von 1,4* p.a. (1995 bis 2006) liegt Deutschland In Europa hinter Ländern wie Dänemark. Irland, den Niederlanden. Österreich oder Schweden inzwischen im Durchschnitt gut 13% zurück. Der Abstand zu den USA beträgt sogar 26%.
Nur durch eine Beschleunigung der Wirtschaftsdynamik und das Einschwenken auf einen Wachstumspfad von 3% kann Deutschland für breite Bevölkerungsschichten wieder reale Ein¬kommenszuwächse erzielen, den Herausforderungen der Demografie begegnen und letztlich die Wirtschaftslokomotive für Europa werden, die der Kontinent braucht.
Die Unterschiede für die gesamte Bevölkerung wären enorm: Das mittlere Einkommen steigt gegenüber 2006 real um über 40% - von 25.000 EUR pro Kopf auf rund 36.000 EUR.
Wenn die Dynamisierung der Wirtschaft gelingt, entspannt sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt deutlich. Unter den Bürgern mit einer guten Ausbildung herrscht dann praktisch Vollbeschäftigung - der Mangel an hoch qualifiziertem Fachpersonal bleibt das vordringliche Problem: Mehr als 6 Mio. zusätzliche Beschäftigte müssen dann mobilisiert werden. Das ist nur zu schaffen, indem ältere Arbeitnehmer länger und Frauen stärker am Erwerbsleben teilnehmen, junge Menschen früher ihre Ausbildung beenden und Deutschland für in- und ausländische Spitzenkräfte attraktiv ist. Mit 700.000 Menschen ohne Job gibt es in diesem Szenario zwar im Bereich der Geringqualifizierten immer noch deutliche Arbeitslosigkeit. Im stark gewachsenen Sektor haushaltsnaher Dienst¬leistungen und im Einzelhandel finden dann jedoch auch Menschen ohne Berufsausbildung verstärkt Beschäftigung.
Zussamenfassung
Deutschland befindet sich auf einem soliden Wachstumskurs: Im Jahr 2016 ist die deutsche Wirtschaft preisbereinigt um 1.9% des BIP und damit so stark wie seit 2011 nicht mehr gewachsen. Die Arbeitslosigkeit befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit 25 Jahren - Deutschland verzeichnet mit mehr als 43.5 Millionen Erwerbstätigen erneut einen Beschäftigungsrekord. Die realen Nettolöhne und -gehälter sind seit Anfang dieser Legislaturperiode durchschnittlich um mehr als 1.4% pro Jahr gestiegen, was unter anderem auf den Beschäftigungsaufbau, aber auch auf Tarifabschlüsse und den Mindestlohn zurückzuführen ist. Die anhaltende wirtschaftliche Dynamik wird vor allem durch die Binnenwirtschaft getragen, insbesondere von den Konsumausgaben, den Wohnungsbauinvestitionen und einem erhöhten Staatskonsum.
Am 24. September 2017 wählt das deutsche Volk einen neuen Bundestag. Das Land befindet sich mitten im Wahlkampf, in dem wirtschafts- und finanzpolitische Themen an medialer Aufmerksamkeit gewinnen. Die Digitalisierung und die damit einhergehenden Veränderungen für die Sozialpartner stehen dabei im Mittelpunkt und bescheren wirtschaftsnahen Parteien wie der Union und der FDP erste Zunahmen an Wählerstimmen. In Wirtschaftskreisen spricht man bereits offen über den Wunsch nach einer schwarz-gelben Koalition auf Bundesebene. Mit Forderungen nach mehr staatlichen Investitionen, einer Entlastung von unteren und mittleren Einkommen (Bsp. Senkung der Stromsteuer, Bereitstellung kostenloser Kitas), einer Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Krankversicherung etc. versucht die SPD sich für die Anliegen „der kleinen Leute“ einzusetzen und liebäugelt mit den hohen Haushaltsrückstellungen des vergangenen Jahres.
Zum hohen Haushaltsüberschuss haben u.a. erhöhte Steuereinnahmen aus der Exportindustrie beigetragen. Deutschland konnte sich 2016 mit einem Rekord-Exportüberschuss von 252.2 Mrd. Euro wiederum an die unangefochtene Spitze aller Exportländer setzen. Die deutschen Produkte erzielen Nachfragen, die dem Land einen weiterhin andauernden Aufschwung bescheren. Kritik hagelt es diesbezüglich von der neuen US Regierung und der EU, die einen Exportüberschuss von sechs Prozent des BIP als tragfähig hält - einen Wert, den Deutschland deutlich übertrifft. Auch mit der Schweiz erzielte die Bundesrepublik 2016 einen Exportüberschuss. Das gesamte Handelsvolumen stieg 2016 auf 93.8 Mrd. CHF. Das entspricht einem Anteil von 16.6% des Handelsvolumens der Schweiz.
Die Schweiz ist der fünftgrösste Direktinvestor in Deutschland (7.4% des Gesamtvolumens) und der grösste Investor, der nicht der EU angehört. Sie liegt damit noch vor den USA, welche mit einem Volumen von 28.1 Mrd. Euro oder 6.0% des Gesamtvolumens auf dem sechsten Platz liegen.
Die deutsche Wirtschaft weist eine recht kräftige konjunkturelle Grundtendenz auf. Tragende Säule ist die lebhafte Binnennachfrage, die von der günstigen Arbeitsmarktlage und den steigenden Einkommen der privaten Haushalte gestützt wird. Im laufenden Jahr erhält sie zusätzlichen Schub durch Kaufkraftgewinne aufgrund der erneut gesunkenen Rohölpreise und durch eine expansiv ausgerichtete Finanzpolitik. Die Auslandsgeschäfte erfahren dagegen angesichts der zögerlichen Entwicklung des Welthandels nur begrenzte Impulse. In den kommenden Jahren dürften sie aber stärker Tritt fassen und einen Ausgleich für die dann nicht mehr ganz so kräftig expandierende Binnennachfrage bilden.
1. Колесов, В.П. Международная Экономика: учебник / В.П. Колесов. – М: Инфра-м, 2008. – 474 с.
2. Dauderstädt, M. Deutschlands Industrie: Wachstumsmotor oder Wachstumsmythos? / M. Dauderstädt, J. Dreyer. – Bonn, 2012. – 4 S.
3. Der Dienstleistungssektor in Deutschland / Dr. O. Arentz. – Köln: Otto-Wolff-Discussion Paper 1a, 2015. – 55 S.
4. Deutschland 2020. Zukunftsperspektiven für die deutsche Wirtschaft [Электронный ресурс]. – Режим доступа: https://www.erfahrung-deutschland.de/uploads/cms/elfinder/PDF/pdf_10.pdf. –Дата доступа:
5. Energie für Deutschland. Fakten, Perspektiven und Positionen im globalen Kontext 2017 / Dr. H.W. Schiffer, N. Kaim-Albers. – Berlin: DCM Druck Center Meckenheim GmbH, 2017. – 144 S.
6. Gornig, M. Perspektive der Industrie in Deutschland / Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung // M. Gornig, 2015. – № 84. – S. 37-54.
7. Landwirtschaft verstehen. Fakten und Hintergründe. / C. Schmidt. – Berlin: BMEL, 2016. – 32 S.
8. Monitoring-Report. Wirtschaft DIGITAL 2017 / I. Bertschek. – Berlin: MKL Druck GmbH & Co. KG, Ostbevern Bildnachweis, 2017. – 24 S.
Работа защищена на оценку "9" без доработок.
Уникальность свыше 60%.
Работа оформлена в соответствии с методическими указаниями учебного заведения.
Количество страниц - 33.
Не нашли нужную
готовую работу?
готовую работу?
Оставьте заявку, мы выполним индивидуальный заказ на лучших условиях
Заказ готовой работы
Заполните форму, и мы вышлем вам на e-mail инструкцию для оплаты