ENTLEHNUNG IM DEUTSCHEN Реферат
МГЛУ (Минский государственный лингвистический университет)
Реферат
на тему: «ENTLEHNUNG IM DEUTSCHEN»
по дисциплине: «Немецкий язык»
2018
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ENTLEHNUNG IM DEUTSCHEN
Тип работы: Реферат
Дисциплина: Немецкий язык
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EINLEITUNG
KAPITEL 1 URSACHEN, WEGE UND ERGEBNISSE DER LEXIKALISCHEN ENTLEHNUNG IM DEUTSCHEN
1.1 Begriffliches zu Vorgängen und Ergebnissen der lexikalischen Entlehnung
1.2 Ursachen und Motive der lexikalischen Entlehnung
1.3 Wege, Umwege und „Irrwege“ der Entlehnung
KAPITEL 2 KLASSIFIKATION DER ENTLEHNUNGEN
KAPITEL 3 ANGLIZISMEN IN DER DEUTSCHEN SPRACHE
3.1 Merkmale der Anglizismen
3.2 Funktionen der Anglizismen
SCHLUSSFOLGERUNG
LITERATURVERZEICHNIS
GLOSSAR
EINLEITUNG
Fast jede Sprache steht ständig mit anderen Sprachen in vielfältigem Kontakt. Die intensive Beziehungen auf allen Gebieten führen zu wechselseitiger Beeinflussung in der Kommunikation und im Sprachsystem.
Deutsch wird in unserer mehrsprachigen und multikulturellen Welt von vielen anderen Sprachen beeinflusst, durch die Tendenzen der Internationalisierung charakterisiert. Die auffalendste Veränderung der letzten Jahrzehnte lässt sich am Wortschatz fesstellen. Noch nie ist der Zuwachs an Wörtern so rasant gewesen wie heute, eine Entwicklung, die für alle modernen Kultursprachen charakteristisch ist.
Die neuen Wörter spiegeln unsere Zeit, genau wie die Wörter immer ein Spiegel der neuen Zeit und Kultur gewesen sind. Die deutsche und Sprache übernimmt im Zeitalter der Globalisierung viele Entlehnungen, vor allem aus dem Englischen
W.Wilss bemerkt, dass die größten Bodengewinne das Fremdwort gerade auf den Gebieten erzielt, wo heute ständig neue Begriffe gefunden warden müssen und wo deswegen von der Sprache ein besonders hohes Maß an Ausdrucks- und Präzisionskraft verlangt wird: Handel und Einleitende Bemerkungen Wirtschaft, Industrie und Technik, Politik, Rüstung, Reise und Verkehr, Mode, Film, Unterhaltung und andere [21, S. 16]. Neue Fremdwörter werden nicht nur in den üblichen Bedeutungen gebraucht, sondern mit der Zeit wird ihr Inhalt erweitert und ihnen werden neue Bedeutungen verliehen. Ebenso wird unter dem Einfluss des Englischen auch die Bedeutung der seit langem verwendeten Entlehnungen erweitert.
KAPITEL 1 URSACHEN, WEGE UND ERGEBNISSE DER LEXIKALISCHEN ENTLEHNUNG IM DEUTSCHEN
1.1 Begriffliches zu Vorgängen und Ergebnissen der lexikalischen Entlehnung
Der Terminus Entlehnung gilt als Oberbegriff für alle Arten der Übernahme sprachlicher Phänomene von einer Sprache in die andere und wird meistens im weiteren Sinne benutzt, d.h., er umfasst dann nicht nur das Ergebnis, sondern auch den Vorgang dieser Übernahme.
Die Lehnphänomene lassen sich sprachebenenspezifisch gliedern [19, S. 83-186] phonetisch-phonologische, die Phonemimport, Phonemschwund bzw. Phonemzusammenfall verursachen, grammatikalische, die in der Entlehnung der Wortbildungsmorpheme und Flexionssubstitution ihren Ausdruck finden, lexikalisch-semantische, die in der Übernahme bzw. Nachbildung der Lexeme bestehen, syntaktische, wodurch sich Lehnkonstruktionen und Lehnwortstellung im Satz ergeben.
Zudem sind die Lehnprozesse eng miteinander verbunden. Das Entlehnen der fremdsprachlichen Wörter kann zu einem grundlegenden Wandel in der Phonostruktur und besonders in der Morphostruktur führen, entlehnte Wörter bereiten den Weg für fremdsprachliche Wortbildungsmuster.
Zumeist beschäftigt sich die Sprachwissenschaft mit lexikalischer Entlehnung, vor allem, weil dies die häufigste Form der Entlehnung ist, daneben ist sie auch für die Sprecher am leichtesten zu erkennen. Sie ist neben Wortbildung und Bedeutungswandel eines der Hauptverfahren der Bezeichnungsfindung und damit ein wichtiger Faktor im Sprachwandel.
Wie bereits erwähnt, besteht die lexikalische Entlehnung darin, dass Wörter aus einer anderen Sprache übernommen werden, Wörter in der eigenen Sprache nach fremdem Muster gebildet werden oder bereits vorhandene in ihren Bedeutungen verändert werden.
Heute ist im gesamten deutschen Vokabular von rund 500 000 bis 600 000 Wörtern mit etwa 150 000 entlehnten Lexemen zu rechnen, sodass auf diese Weise auf drei deutsche Wörter je ein entlehntes fremdes kommt [19, S. 12].
KAPITEL 2 KLASSIFIKATION DER ENTLEHNUNGEN
Nach der Art der Entlehnung werden abgegrenzt:
1) Sach-und Wortentlehnung;
2) Wortentlehnung.
Bei der Sach- und Wortentlehnung werden aus einer Sprache fremde Formative übernommen, deren Denotate in der entlehnenden Sprache neu oder unbekannt sind [18, S. 48]. So, als die germanischen Stämme von den Römern lernten, die steinernen Häuser zu bauen, übernahmen sie zugleich die römischen Bezeichnungen Mauer (murus), Ziegel(tegule), Fenster (fenestra), Strasse (strata) u. a.
Für solche Wörter, die in der deutschen Wortschatzstruktur keine Rolle spielen und ganz wenige Merkmale der Anpassung zeigen, wird der Begriff Zitatwort empfohlen [19, S. 55]. Zitatwörter bilden eine besondere, den Eigennamen nahestehende Gruppe von Fremdwörtern, meistens sind sie Exotismen und bezeichnen Dinge, die es nur in dem betreffenden Land gibt, z. B. engl. Queen, jap. Harakiri, russ. Duma.
Bei Wortentlehnungen werden fremdsprachliche Formative übernommen, deren Denotate in der entlehnenden Sprache bereits durch andere Wörter ausgedrückt sind, z. B. franz. Charme, engl. Drink, Job, Manager u. a. Hier geht es über Übernahme von Dubletten, die sich früh oder spät inhaltlich oder stilistisch differenzieren [18, S. 48].
Für die Ergebnisse der Wortentlehnung haben sich im Deutschen zwei Begriffe eingebürgert: Fremdwort und Lehnwort. Die terminologische Abgrenzung von Fremd- und Lehnwortrichtet sich nach dem Grad der Eindeutschung.
Fremdwort ist ein aus einer anderen Sprache in den allgemeinen Wortschatz übernommenesWort, solange es die ursprüngliche Gestalt beibehält, d. h. Orthographie, Lautform und Flexion, z. B. die Saison < frz. saison.
Man bezeichnet fremdes Wortgut, das dem deutschen Sprachsystem völlig angeglichen ist, von den Sprachteilnehmern nicht als fremd erkannt wird, zum üblichen Wortschatz gehörtund somit als deutsch gilt, mit dem Terminus Lehnwort, z. B. der Bischof < griech. episkopos, pfeifen < lat. pipare, die Kutsche < ung. kocsi. Die Bezeichnung Lehnwort existiert seit der Mitte des 19. Jahrhunderts [3].
KAPITEL 3 ANGLIZISMEN IN DER DEUTSCHEN SPRACHE
Anglizismen gehören zu den Neologismen. Unter einem Neologismus versteht man „ein neues Wort oder eine neue feste Wortverbindung bzw. die neue Bedeutung eines Wortes, das in einem bestimmten Abschnitt der Sprachentwicklung in einer Kommunikationsgemeinschaft aufkommt, sich ausbreitet, von der Mehrheit der Sprachbenutzer eine gewisse Zeit lang als neu empfunden und als sprachliche Norm allgemein akzeptiert wird“ [17, S. 2].
Es gibt keine Einheit darüber, was die Definition von „Anglizismus“ angeht. So bedeutet der Begriff für Fischer „Oberbegriff, der nichts darüber aussagt, ob es sich um eine Spracheigentümlichkeit des englischen Gemeingutes oder eines bestimmten Sprachzweiges handelt“ [11, S. 66]. Oft ist es unmöglich zu unterscheiden, ob eine Entlehnung aus dem britischen oder dem amerikanischen Englisch stammt, daher werden sie alle in dieser Bakkalaureusrbeit als Anglizismen bezeichnet.
Für Glahn bedeutet ein Anglizismus „erkennbare Beeinflussung öffentlich gesprochener deutscher Sprache durch das Englische“ [4, S. 15]. Darunter versteht er „jede lexikalische, phonetische, semantische, morphologische und syntaktische Beeinflussung“ [4, S. 16]. Dabei ist es für ihn bedeutungslos, wie englische Entlehnungen ins Deutsche gekommen sind. Es kann sich z.B. um eine direkte Beeinflussung des Englischen handeln (oder einer nationalen Abart dessen); englische Wörter können über andere Sprachen ins Deutsche gelangt sein (z.B. Dispatscher ist durch das Russische ins Deutsch der DDR gelangt). Es ist möglich, dass Englisch als Mittlersprache gewirkt hat (z.B. Bungalow stammt ursprünglich aus dem Hindustani). Englisch kann auch eine indirekte Wirkung ausüben, da es in der deutschen Gemeinsprache Wörter gibt, die zwar englischen Klang haben, mit englischer Herkunft aber nichts zu tun haben (z.B Handy) [4, S. 16].
Sprach- und Kulturkontakte spielen eine große Rolle in der Übernahme von Fremdwörtern, darunter auch Anglizismen. Es gibt kaum isolierte Gesellschaften, so kann sich auch keine Sprache unabhängig von anderen entwickeln [12, S. 11].
SCHLUSSFOLGERUNG
Es ist bekannt, dass jede Sprache Fremdwörter enthält, die aus vielen Sprachen entlehnt sind. Davon zeugt der lexikalische Baum. Es ist klar, dass das deutsche Wortgut in seinem lexikalischen System Lehnwörter aus dem Lateinischen, Französischen und anderen Sprachen besitzt. Das entlehnte Wortgut des lateinischen Ursprungs im lexikalischen System der deutschen Sprache ist zahlenmäβig sehr bedeutend und wird im Kontext der kulturellen und historischen Verhältnisse betrachtet.
Jakob Grimm schrieb: „Die Entlehnung der Lexik aus einer Sprache in die andere gehört zu den gesetzmäβigen Folgen der sprachlichen Kontakte auf dem ökonomischen, politischen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Gebiet, die es in der Entwicklungsgeschichte einer jeden Sprache gibt“.
Das Studium der etymologischen Wörterbücher lässt folgende Schluβfolgerungen ziehen:
• die Wörter der lateinischen Etymologie im Deutschen stellen die größte Schicht der entlehnten Wörter dar.
• Lateinische Entlehnungen gehören zum Basisteil des deutschen Wortgutes in der modernen Sprache.
• Lateinische Entlehnungen beteiligen sich auch im Bildungsprozesse neuer lexischen Einheiten im modernen Deutschen.
Also, die Lexik wird vom Lateinischen ins Deutsche regelmäβig, in großer Menge entlehnt und spiegelt riesige Kontakte des deutschen Volkes mit anderen Völkern der Welt wider. Leistungen, Entdeckungen, Erfindungen verschiedener Länder und Begriffe, die mit ihnen verbunden sind, füllen die materielle Welt auf und erweitern und bereichern das Wortgut der deutschen Sprache. Auf solche Weise erfuhren die Germanen durch lateinische Sprache über optische Entdeckungen: z.B. das Wort Brille (lat. beryllus) ist mit dem Halbjuwelstein Beryll verbunden und erste Brille wurde zuerst in der südindianischen Stadt Belur hergestellt.
1. Die deutsche Sprache. Kleine Enzyklopädie in 2 Bänden. Bd. 2 / E. Agricola, W. Fleischer, H. Protze. – Leipzig: VEB Bibliographisches Institut. – 613 S.
2. Eisenberg, P. Das Fremdwort im Deutschen / P. Eisenberg. – Berlin, 2011. – 440 S.
3. Duden. Das Herkunftswörterbuch: Etymologie der deutschen Sprache. Die Geschichte der deutschen Wörter bis zur Gegenwart. 20 000 Wörter und Redewendungen in ca. 8 000 Artikeln Gebundene Ausgabe / Duden. – 20. Oktober 2006. – 618 S.
4. Glahn, R. Der Einfluss des Englischen auf gesprochene deutsche Gegenwartssprache: eine Analyse öffentlich gesprochener Sprache am Beispiel von „Fernsehdeutsch“/ Richard Glahn. Hrsg. von Rudolf Hoberg. – Frankfurt, 2002. – 216 S.
5. Glahn, R. Englisches im gesprochenen Deutsch – Einfluss und Bewertung. In: Matthias Wermke/ Rudolf Hoberg/ Karin Eichhoff-Cyrus (Hrsg.) Deutsch-Englisch-Europäisch. Impulse für eine Sprachpolitik. – Mannheim, 2002. – S. 220–235
6. Heller, K. Was ist Fremdwort? Sprachwissenschaftliche Aspekte seiner Definition. In: Matthias Wermke/ Rudolf Hoberg/ Karin Eichhoff-Cyrus (Hrsg.) Deutsch-Englisch-Europäisch. Impulse für eine Sprachpolitik. – Mannheim, 2002. – S. 184–198.
7. Hoberg, R. English rules the world. Was wird aus Deutsch? In: Matthias Wermke/ Rudolf Hoberg/ Karin Eichhoff-Cyrus (Hrsg.) Deutsch-Englisch-Europäisch. Impulse für eine Sprachpolitik. – Mannheim, 2002. – S. 171–183.
8. Janich, N. Werbesprache. Ein Arbeitsbuch / N. Janich. – Tübingen, 2005. – 149 S.
9. Kirkness, A. Zur Herkunft der Anglizismen im Deutschen: Beobachtungen und Vorschläge anhand des Anglizismen-Wörterbuchs. In: Matthias Wermke/ Rudolf Hoberg / Karin Eichhoff-Cyrus (Hrsg.) Deutsch-Englisch-Europäisch. Impulse für eine Sprachpolitik. – Mannheim, 2002. – S. 199–219.
10. König, W. Dtv-Atlas Deutsche Sprache / W. König. Deutscher Taschenbuch Verlag, 1994. – 237 S.
11. Meder, K. Anglizismen in der deutschen Werbesprache. Untersuchtanhand ausgewählter Frauen- und Männerzeitschriften. Berlin, 2006. – 267 S.
12. Muhr, R. Anglizismen als Problem der Linguistik und Sprachpflege in Österreich und Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts / R. Muhr, B. Kettemann // Der Einfluss des Englischen auf europäische Sprachen zur Jahrtausendwende. – Frankfurt am Main, 2002. – S. 9–54.
13. Römer, Ch. Lexikologie des Deutschen. Eine Einführung / Ch. Römer, B. Matzke. – Tübingen: Günter Narr Verlag, 2003. – 236 S.
14. Schlaefer, M. Lexikologie und Lexikographie: eine Einführung am Beispiel deutscher Wörterbücher / M. Schlaefer. – Berlin: Erich Schmidt Verlag, 2002. – 200 S.
15. Schippan, Th. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache / Th. Schippan. – Tübingen: Max Niemeyer, 1992. – 247 S.
16. Sick, B. Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Ein Wegweiser durch den Irrgarten der deutschen Sprache. 36. Aufl / B. Sick. – Köln: Kiepenhauer &Witsch, 2007. – 229 S.
17. Steffens, D. Nicht nur Anglizismen...: neue Wörter und Wendungen in unserem Wortschatz. In: Sprachreport [Elektronische Ressource]. – Zugriffsmodus: http://pub.ids-mannheim.de/laufend/sprachreport/pdf/sr03-4a.pdf. – Datum:
18. Stepanova, M.D. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache / M.D. Stepanova, I.I. Cernyseva. – M: Академия, 2005. – 256 с.
19. Tesch, G. Linguale Interferenz. Theoretische, terminologische und methodische Grundfragen zu ihrer Erforschung / G. Tesch. – Tübingen: TBL-Verlag Narr, 1978. – 302 S.
20. Wolff, G. Deutsche Sprachgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Ein Studienbuch. 5. Aufl / G. Wolff. – Tübingen/Basel: A. Francke Verlag, 2004. – 316 S.
21. Zabel, H. Denglisch, nein danke! Zur inflationären Verwendung von Anglizismen und Amerikanismen in der deutschen Gegenwartssprache / H. Zabel. – Paderborn: IFB-Verlag, 2001. – 360 S.
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